Thomas Blug

Thomas Blug  - nicht nur - perfekt auf der Stratocaster

Ich habe Thomas erstmals auf der Popkomm 1994 kennen und schätzen gelernt – es begann mit einem Konzert von Tic,Tac,Toe im E-Werk. Zu der Zeit fand die Popkomm jährlich in Köln statt und war die tonangebende Veranstaltung rund um Musik in Deutschland. Gut, Tic, Tac, Toe war nicht unbedingt mein Ding aber der Gitarrist – einfach umwerfend -, seine damals schon ungeheure Virtuosität auf der Stratocaster war das Highlight des Abends.

Doch der Reihe nach, Thomas ist erst einmal ein deutscher Gitarrist, Komponist und Produzent aus dem Saarland mit inzwischen acht eigenen CD Veröffentlichungen und vier DVD’s.

CD’s und DVD’s

Bereits seine erste Veröffentlichung, „the beauty of simplicity“ Mitte der 90er Jahre, zeigte die gesamte Bandbreite seines Könnens. Mal sphärisch, mal erdig, von jazzigen Einlagen bis zum geraden schnörkellosen Rock, Thomas zeigt die ganze Bandbreite seines Könnens mit der Stratocaster. Auch „Electric Gallery“ die zweite Solo CD aus dem Jahr 1997 verbindet vollendete Spieltechnik mit Gefühl und wunderschönen Melodien und etwas rockiger wie das Erstlingswerk. 2002 erscheint dann „21st century guitar“, ein wahrlich geniales Instrumentalwerk, bei dem Thomas die ganze Bandbreite elektronischer Effekte einsetzt. Das 2005 erschiene Live Album „guitar from the heart“ basiert auf einen Live Konzert in Raalte, NL der Thomas Blug Band, das bereits 2004 auf DVD veröffentlicht wurde – es fegt einen weg, grandiose Besetzung (dazu später mehr) und geniale Performance.

Das 2009 erschienene „soul and pepper“ Album schließlich bringt erstmals eine Sängerin ins Spiel, die langjährige Zusammenarbeit von Tomas mit Thijs van Leer führte dazu, das die Tochter des Focus- Flötisten und -Keyboarders auf 3 Stücken sowohl als CoAutorin, als auch als Sängerin mit von der Partie ist, es macht Lust auf mehr. Herausragend auch das Stück „T´n`T“ das sehr eindrucksvoll die Zusammenarbeit von Thijs van Leer und Thomas Blug wiedergibt.

Zwischenspiel Dreist - Bereits 1997 veröffentlichte Thomas mit dem Bassisten und Sänger Peter Eiffel und Mickey Meyer am Schlagzeug das Album „Weiber“ unter dem Bandlabel Dreist, eine Formation mit der er immer wieder auftritt und Lieder mit deutschen texten spielt. Wirklich anhörenswert das Titelstück, das sehr süffisant, überspitzt aber auch ehrlich das Verhältnis von Mann und Frau thematisiert, 2007 erschien dann das Livealbum „Neue Zeit“ dieser Formation.


 

Seit einigen Jahren gibt es von Thomas Blug auch das Thema „Blug plays Hendrix“ zu hören. 2010 kam eine gnadenlos gute CD und DVD mit diesem Titel heraus, auf der David Readman die Vocals übernahm. Am Schlagzeug saß Wolf Simon und Reggie Worthy spielte den Bass. Bei zwei Stücken kamen dann Piet Eiffel und Mickey Meier auf die Bühne beim Konzert in Karlsruhe. Für mich eine der überzeugendsten Hommagen an den Großmeister der Gitarre. 2013 brachte Thomas dann in –fast – gleicher Besetzung eine DVD zum 70sten Geburtstag heraus, hier war statt Wolf Simon der Kollege und Freund Manni von Bohr am Schlagzeug. Beide Produktionen – da keineswegs deckungsgleich in der playlist – sind ein absolutes Muss für alle diejenigen Menschen, die die Gitarre in Perfektion mögen.

Seit 2012 gibt es auch ein Best of Album von Thomas Blug, auf der Doppel CD finden sich die herausragenden und markantesten Stücke seine bisherigen Wirkens, sie läuft inzwischen fast täglich in meinem Player. Und schließlich und aktuell begegnet Thomas auch der klassischen Musik aus einer Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Staatsorchester unter der Leitung von Thomas Peuschel entstand eine bemerkenswerte Produktion entstand, an der neben Thomas, Raoul Walton (Bass), Wolf Simon (Schlagzeug) und Bernie Wittmann an den Keyboards noch David Readman, Kai Sonnthaler und Sabrina Gehrmann als Sänger bzw. Sängerin mitmischen. Grandios, die Versionen von Baba O’Riley oder Smoke on the water, faszinierend das Arrangement und die Spielfreude, effektiv die beste Produktion die ich bisher in dieser Kombination gesehen habe.

Und da gibt es noch viel mehr

Neben seinen Soloplatten arbeitet er als Studio- und Tourgitarrist. So spielte er z. B. die Gitarre für den Song „No Angel (It’s All in Your Mind)“ (No. 1 deutsche Single Charts) von den No Angels ein, oder begleitete die Band Tic Tac Toe während ihrer Tournee. Er spielte u. a. mit Chaka Khan, Purple Schulz, Uwe Ochsenknecht, Rainbirds, Stewart Copeland (The Police), Bobby Kimball (Toto), Percy Sledge, Hazel O´Connor, Mel Gaynor (Simple Minds), Don Airey (Gary Moore, Deep Purple) und Tommy Emmanuel. Er gründete die Thomas Blug Band, in der neben ihm Thijs van Leer (keyb.), Raoul Walton (bs.), Wolf Simon und Bernhard Wittmann als Basisbesetzung spielen.

Im Jahr 1997 wurde ihm der Titel „Bester deutscher Rock-Pop Gitarrist“ vom Deutschen Rockmusikerverband verliehen. Er gewann am 29. August 2004 anlässlich eines europaweiten Wettbewerbs zum fünfzigsten Geburtstag der Fender Stratocaster in England den Titel „Stratking of Europe“.  

Sein „Ton“ besitzt eine Anziehungskraft, der man sich kaum entziehen kann. Arrangements und Kompositionen von Thomas Blug sind in Soundtracks von Filmen oder Fernsehserien zu hören und platzieren sich wie "victim of love" neuerdings auch in den Charts.



Und der Sound

Fans aus aller Welt besuchen seine Seminare, Workshops und Kurse, weil der Name Thomas Blug unter Gitarristen ein „Qualitätssiegel“ für großartige Gitarrensounds geworden ist.
 Neben der Musik begeistert sich Thomas Blug seit frühester Jugend für Elektronik. Diese fruchtbare Kombination ermöglicht es ihm, elektronisches Equipment genau nach seinen Soundvorstellungen zu entwickeln und dessen Klangqualitäten wiederum optimal für seine musikalischen Ideen zu nutzen. Aufgrund dieser Qualifikation ist Thomas Blug seit über 25 Jahren als Sounddesigner und Co-Entwickler von Gitarrenverstärkern, Effektgeräten und Gitarren - in Kooperation mit bekannten Herstellerfirmen - tätig. Dadurch habe ich ihn auch immer wieder auf messen wie der NAMM und der Musik Messe in Frankfurt getroffen und nicht nur seine großartigen Demos geniessen können, sondern auch viel von seinem Fachwissen profitiert.

Im Jahr 2010 ehrte ihn die britische Firma Vintage des grandiosen Gitarrenbauers Trevor Wilkinson durch eine Replik der wertvollen Originalgitarre von Thomas Blug - seiner Fender Stratocaster von 1961. Diese Modellreihe ist überaus erfolgreich. Weltweit wurden bisher über 2.000 Gitarren verkauft. Auch eine Signature Gitarre – die Summer of Love – wurde für Thomas geschaffen, eigentlich hätte ich sie Euch gerne separat vorgestellt, aber der deutsche Vertrieb „Hughes & Kettner“, für den Thomas viele Jahre als Co-Entwickler tätig war und die Demos auf den Messen spielte, arbeitet inzwischen nur noch mit handverlesenen Journalisten zusammen. Schade eigentlich, ich habe zur Zeiten der Musician einen Duotone als Referenzcombo eingesetzt und die Qualität der Saarländer immer sehr geschätzt. Aber wie heißt es so treffend – „auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Und so werdet ihr in Kürze hier den Test des Amp 1, der dazu gehörenden Box und des passenden Bodenpedals lesen. Diese kommen von der Firma BluGuitar, einem innovativen Unternehmen, dass Thomas Blug 2014 gegründet hat und in dem er seine Leidenschaft für Musik und Technik auslebt, indem er innovative Produkte für Gitarristen entwickelt. Seine Visionen als unternehmender Entwickler und sein geniales Wirken als Künstler gehen dabei zukünftig Hand in Hand.

Klaus Linke

www.guitarplayer.de

www.thomasblug.com

 

www.bluguitar.de

 
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