Entdeckt: NicoleJo

Entdeckt:­ Nicole Johänntgen – Saxophon!

Das war die buchstäbliche Entdeckung übers Netz, Kontakt über LinkedIn/Facebook und Austausch online. Auch wenn die Audioqualität im Internet nach wie vor katastrophal ist, es reichte, um die Qualität und Intensität ihres Spiels zu spüren. Nicole studierte in Mannheim Saxophon und Komposition in Jazz/Popularmusik und lebt seit 2005 als freischaffende Musikerin in Zürich.

 

 

„Jazz gespielt, als ob ihr Leben davon abhinge“,„…sie lebt die Musik.“, „Starke Rhythmen, überraschende Effekte, gekonnte Akzente“, „Energetische Kaskaden“  – das sind nur einige Beschreibungen aus Presseberichten über Nicole Johänntgen (33), die wir nur unterstreichen können.

 

Eine Band wird „gebacken“ 


Im saarländischen Fischbach aufgewachsen, begann Nicole mit 6 Jahren Klavier zu spielen und griff einige Jahre später zum Saxophon. In der Joe Fuchs Band ihres Vaters sammelte sie ihre ersten Bühnenerfahrungen und spielte ebenso im Jugend Jazz Orchester des Saarlandes. Mit dabei war ihr Bruder Stefan, ein hervorragender Keyboarder. 1998 lernten die Beiden bei einem gemeinsamen Konzert in der Produktionsstätte eine Völklinger Backerei den Dritten im Bunde kennen – den Drummer Elmar Federkeil.  Dieser Abend war die Initialzündung für die Gründung der Gruppe „Nicole Jo. Needs 2b funky“, die sich seit 2005 nur „Nicole Jo“ nennt. 

Nicole selbst widmet sich in der Band vornehmlich dem Komponieren und der Organisation der medienarbeit sowie von Konzerten und Tour. Stefan hingegen liefert den prägenden Sound von NicoleJo. So auch bei der aktuellen CD „Colours“, wo er den Klang verantwortet und als Produzent und Soundingenieur wirkt.

Das intensive, ausdrucksstarke Saxophonspiel von Nicole bestimmt die Dramaturgie der CD „Colours“. Mal leise flüsternd, mal explosiv mit gelegentlichen wilden Ausflügen in die Improvisation zieht es sich als roter Faden durch die grandiose Produktion. Stefan jagt derweil über die Tastatur, und treibt den Sound mit einem funky gespielten Clavinet voran. Daneben läßt er gelegentlich die Orgel „aufschreien“ oder baut spacige Soundteppiche auf, die den Hörer/die Hörerin fliegen lassen.



Elmar federkiel hat für die Produktion sein Drumset um Perkussion erweitert, hinzu kommt ein wenig gehörtes, doch genial klingendes steeldrum – Instrument, die „Blue Point Steel Harp“. Diese klingt sehr sphärisch und harmoniert hervorragend mit den Klangteppichen, die Stefan gelegentlich baut. Elmar liefert daneben sehr punchige Beats und gibt den Drive an. Philipp schließlich sorgt für die tiefen Töne, er innert mit seinen musikalischen Ideen an afrikanische Melodien, die laut Nicole oftmals die Grundideen der Stücke bildeten.

Mit dieser Produktion zeigt eine „junge“ Band eindrucksvoll, dass herausragende Veröffentlichungen jenseits des Mainstreams möglich sind. Colours ist tanzbar, lädt aber auch zum intensiven Hören und Genießen ein – perfekt!

 

Klaus Linke 








 
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