Das SUMMERJAM -“The Everlasting Festival“ - feiert vom 3. bis 5. Juli Geburtstag und kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. Seit nunmehr 30 Jahren treffen sich Publikum und Musiker verschiedener Generationen und Nationalitäten vor und auf der Bühne und lassen jene einzigartige Atmosphäre entstehen, die das Festival weltweit bekannt und beliebt gemacht hat.

Angefangen  hat  alles  1986  auf  der  Freilichtbühne  Loreley  mit  einem  Ein  Tages-Festival.  Die Headliner  waren  damals  Dennis  Brown,  Black  Uhuru  und  die  Wailers.  Es  stellte  sich  schnell heraus,  dass  SUMMERJAM  keine  Eintags-Fliege  sein  sollte.  Das  Festival  etablierte  sich,  hatte enormen  Zulauf  und  rasch  bedurfte  es  eines  kompletten  Wochenendes,  um  die  musikalische Vielfalt zu präsentieren. SUMMERJAM wurde Kult! - und musste, aufgrund fehlender Kapazitäten auf  der  Loreley,  umziehen.  In  den  Jahren  1994  und  1995  fand  SUMMERJAM  deshalb  auf  dem eher  nüchternen  ehemaligen  Militärflughafen  Wildenrath  statt,  der  jedoch  nur  eine Übergangslösung  darstellen  sollte.  1996  fand  das  Festival  mit  dem  Fühlinger  See  das  idealeGelände. In COLOGNE BAY. Seit nunmehr 20 Jahren ...

War SUMMERJAM in den Anfängen noch ein reines Reggae-Festival mit Künstlern aus der Karibik und  Afrika,  kamen  über  die  Jahre  ständig  neue  Einflüsse  aus  den  unterschiedlichsten musikalischen  Genres  hinzu.  Für  einige  Künstler  war  der  Auftritt  beim  SUMMERJAM  das Sprungbett zu einer internationalen Karriere - für junge Musiker, Inspiration und Motivation selbst eine zu starten.

Die Programmgestaltung für die Jubiläumsausgabe ist uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Es ist  zwar  unmöglich,  die  jahrzehntelange  karibische  Musikgeschichte  und  die  weltweit  daraus entstandenen Stilrichtungen an einem Wochenende umfassend zu präsentieren, aber wir bleiben unserem Grundsatz, ein weltoffenes und facettenreiches Programm zu bieten, treu.

Welcome  to  Summerjam: DAMIAN  MARLEY. Bobs  Jüngstem  ist  es  gelungen,  das  fast übermächtige Erbe seines Vaters fortzuführen und dabei die junge Generationen an Bord zu holen.

Seit  seiner  Hymne  „Welcome  To  Jamrock“  spielt  er  in  einer  eigenen  Klasse,  der  Reggae Champions  League.  Live-Auftritte  von WYCLEF  JEAN waren  in  letzter  Zeit  eher  selten,  umso mehr freuen wir uns, diesen Ausnahmekünstler zum 30-jährigen Jubiläum präsentieren zu können. Vorbote  des  demnächst  erscheinenden  Albums  ist  die  erfolgreiche  Single-Auskopplung  "Divine Sorrow" ( feat. AVICII ). Let's sweggae! PATRICE ist Perfektionist, Nerd und Tüftler, als Musiker und Produzent international erfolgreich und bringt Reggae mit Funk, HipHop, Soul und Afrobeat gehörig zum swingen. Er ist derzeit einer der erfolgreichsten Rapper hierzulande: CRO. Mit seinem Mix  aus  klassischem  Rap,  Indie  und  Pop,  gepaart  mit  intelligenten  Wortspielen,  kann  sich  eine ganze Generation identifizieren.

Sie  gehören  zur  Speerspitze  der  jungen,  modernen  jamaikanischen  Roots-Bewegung: Protoje, der scharfe gesellschaftliche Analysen mit Leichtigkeit und Coolness im musikalischen Background paart. Tarrus  Riley, der  mit Dean  Fraser und  special  guest Alaine anreist, der  rebellische Durchstarter Jesse Royal und einer der gefragtesten Stimmen Jamaikas, Romain Virgo.

An den „jungen Wilden“ Popcaan und Cham führt im jamaikanischen Dancehall derzeit kein Weg vorbei,  wohingegen Beres  Hammond,  „The  Golden  Voice  Of  Reggae“  und Steel  Pulse, die  in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bühnen-Jubiläum feiern, bereits Legendenstatus anmelden können.

Die US-amerikanische Szene ist mit den führenden Bands vertreten. Soja, die ihre Riddims gerne mit  einer  Prise  HipHop  und  Alternative  Rock  servieren, Groundation mit  jazzigen  Einflüssen, während Passafire eine  deftige  rockige  Note  bevorzugen. Jah  Sun spielt mit  HipHop  und  Pop Variationen. Katchafire gehören  mittlerweile  zu  den  erfolgreichsten  Bands  aus  Neuseeland  und präsentieren ihren Sound aus Roots Reggae, R'n'B, Funk und Maori Einflüssen. Auch die Vertreter der  europäischen  Szene  setzen  auf  Fusion  und  musikalische  Innovationen: Hoffmaestro (Schweden) sorgen mit ihrem furiosen Mix aus Ska, Reggae, Country und New Orleans-Funk für explosive Liveerlebnisse und The Skints lassen sich mit gutem Gespür für Grooves und Beats von ihrem  multikulturellen  Wohnviertel  „East  London  Reggae“  inspirieren.  Nicht  nur  in  Frankreich gehören sie aktuell zu den angesagtesten Bands der Szene: Danakil, setzen auf Roots undglobale  Sounds  in  klassischer,  großer  Besetzung  und Stand  High  Patrol haben  das  Genre  um eine  weitere  Facette  bereichert: „Dub-A-Dub“,  einem  eigenwilligen  Mix  aus    Dub,  Reggae  und Elektronik.

Er  ist eine  feste  Größe  im  deutschsprachigen  Rap: Samy  Deluxe.  Stets  konsequent,  immer reflektiert,  oft  provokativ,  häufig  humorvoll,  sorgt  er  dafür,  dass  er  gehört  und  verstanden  wird.

Bands wie die Antilopen Gang, Ohrbooten und Kontra K. sind ebenfalls im Programm und seit ihrem legendären „Bitte, bitte“ - Tischkonzert" heißt es für Rakede auf dem Summerjam: „Landung berechtigt“!

Hier ist ganz viel Soul im Spiel: Kwabs, seit „Walk“ und „Wrong Or Wright“ gefeiert, debütiert mit seinen 1. Album „Love & War“ auf dem Summerjam. Nneka verbindet Soul, Groove, Herz und Stil, und  sie  hat  etwas  zu  sagen  und  herauszuschreien.  Das  macht  sie  seit  Jahren  charmant, musikalisch und auf ihre eigene unnachahmliche Weise. Y'akoto ist noch am Anfang ihrer Karriere und nennt ihre Musik 'Soul-Seeking-Music', aber mit ihren Debütalbum „Moody Blues“ schon jetzt eine Klasse für sich.

Im  besten  Sinne  kosmopolitisch  unterwegs ist Flavia  Coelho,  gebürtige  Brasilianerin  und  in Frankreich der Star der Latin-Szene, mit lässigen Grooves, unbändiger Lebenslust und Energie. Xavier  Rudd, gebürtiger  Australier,  in  seiner  Heimat,  Kanada  und  den  USA  einer  der erfolgreichsten Musiker in der Worldmusic-Szene kommt dieses Mal mit einer Band: The United Nations.

In der Dancehall Arena gibt es am Festivalfreitag eine Premiere: SIR David Rodigan wird erstmals in Deutschland, seine Ram Jam Show präsentieren, eine spannende Reise durch die Geschichte des  Downbeat  mit  den  Gästen Mungo's  HiFi  ,  Solo  Banton und Prince  Fatty  &  Horseman.

Summerjam: 3. bis 5. Juli 2015 – Köln/Fühlinger See

Weitere Infos, das komplette Line Up und den Summerjam Festivalmix 2015 zur musikalischen Einstimmung unter: www.summerjam.de

Tickets  gibt  es  an  allen  bekannten  VVK-Stellen.  Das  3-Tagesticket,  inkl.  Camping,  kostet  105,-Euro zzgl. der Gebühren.